Die Hühner-Soap: Vom Ei zum Küken – Teil 2: das Brutnest

Im zweiten Teil der Brutserie geht es um das Brutnest. Oft wird empfohlen, die Glucke mit den Eiern in eine Art Nest zu setzen. Damit habe ich leider auch schlechte Erfahrungen gemacht: Küken wuseln überall rum, wenn die rausfallen und es zu hoch ist, schaffen sie es in den ersten Tagen nicht mehr selbständig hinein und sind somit dem sicheren (Kälte)-Tod ausgeliefert. Die Glucke holt sie NICHT zu sich, wenn die rausfallen. Darauf darf man sich nicht verlassen. Sie bleibt bei den anderen. Auch Spalten an der Rückeseite sind Todesfallen für Küken und müssen gut aufgefüllt werden.

Ich benutze deswegen nur noch einen einfachen Holzwinkel, hoch genug, damit die Eier nicht rauskugeln und flach genug, daß geschlüpfte Küken rein und raus können, wie sie möchten:

Einfacher Rahmen als Brutnest
Einfacher Rahmen für die Bruteier

Sowas schlichtes reicht schon völlig aus, der Rahmen wird einfach dann im Brutstall in die Ecke geschoben und mit ein paar alten Pflastersteinen noch fixiert: (oder man macht es direkt passend, aber o.a. Holz war eh schon im Holzabfall und somit mußte ich nichts anderes versägen)

Rahmen für Brutnest fixiert
Rahmen mit Pflastersteinen fixiert

Mit Einstreu dann auffüllen und schon können die Bruteier hinein. Bei gekauften Eiern darauf achten, daß die rund einen Tag nochmal ruhig liegen sollten wegen der Erschütterungen während des Transports. Wie es weitergeht, lest ihr demnächst in Teil 3!