Baguette mit langer, kalter Gare: wenig Arbeiten im Vorfeld, flexibel in der Zeitplanung, überschaubare Zutaten! In den Baguette-Teig kommen Wasser, Mehl, Salz und Hefe. Der Vorteig entfällt, alle Zutaten werden sofort zu einem geschmeidigen Teig geknetet, der auch für Backanfänger noch gut zu verarbeiten ist. Nach einem kurzen Aufenthalt bei Raumtemperatur wandert der Teig in den Kühlschrank, wo er um die 24 Stunden reifen darf. Wenns in den Zeitplan passt, einmal in dieser Zeit gründlich dehnen und falten und dann wieder zurück in den Kühlschrank.
Zutaten für den Baguette-Teig:
- 600 Gramm Weizenmehl 550
- 400 Gramm Wasser
- 12 Gramm Salz
- 5 Gramm Frischhefe
Alle Zutaten in der Knetmaschine für ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten lassen, der sich komplett vom Schüsselrand löst. Abgedeckt bei Raumtemperatur noch 1 Stunde gehen lassen, dann bis zum Backen im Kühlschrank lagern. Nach Möglichkeit einmal während der Gehzeit dehnen und falten.
Arbeiten am Backtag
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in drei möglichst drei große Teiglinge aufteilen. Im ersten Schritt zylindrisch aufrollen, kurz entspannen lassen, dann länglich zu Baguettes rollen.
Abgedeckt bei Raumtemperatur nochmals 1 Stunde gehen lassen. Rechtzeitig den Backofen mit Backstein auf 250 Grad vorheizen.
Sind die Baguettes aufgegangen und geben auf leichten Fingerdruck elastisch nach, wird es Zeit zum einschießen in den Ofen. Zuvor noch mit einer Rasierklinge oder einem scharfen Messer einschneiden und mit Dampf bei 250 Grad auf 200 Grad fallend ca. 25 Minuten lang backen.