Die Glucke Hildegard hat ihre Sache sehr gut gemacht und ist die ganze Zeit brav auf ihren Eiern sitzen geblieben. Am morgen des 21. Tages durfte sie dann nochmals hinaus ins Freie, um zum einen notwendigen körperlichen Bedürfnissen nachzugehen, und damit sie die letzten Sekunden für sich alleine genießen durfte.
Zwischendrin mal einen Blick auf die Eier geworden, da war leider noch gar nichts zu sehen, kein Ei angepickt:
Also den ganzen Tag abgewartet, nichts….
Auch den ganzen 22. Tag über hab ich regelmäßig nachgeschaut, Fehlanzeige. Erst abends, kurz vor 19 Uhr, was lag da am Rand des Nests:
Hui, dann hab ich mal vorsichtig die Glucke angehoben um zu schauen, was es geworden ist:
Tadaaa! Ein wenige Minuten altes Sussex-Küken 🙂
Am nächsten Morgen um 6 Uhr wieder nachgesehen, da kam nochmal Nachwuchs, wieder ein Sussex-Küken und ein kleiner Australorp:
Und nun waren ja immer noch 13 Eier im Brutnest, davon eins bereits mit einem deutlichen Riß…. warten… warten… warten… den ganzen Tag:
nichts mehr.
Die Hoffnung schon komplett aufgegeben, doch am nächsten Morgen um kurz nach 6:
ein drittes Sussex hat das Licht der Welt erblickt 🙂
Auch wenn nun schon der 24. Tag war, blieb die Hoffnung, daß sich noch was tut. Aber: einige Stunden später verließ die Glucke dann das Nest und fing an, sich ausgiebig um ihren Nachwuchs zu kümmern. Somit wußte ich: da tut sich nichts mehr. Somit die bereits kalten Eier vorsichtig geöffnet, in dem, wo tags zuvor ein Riß sich gebildet hatte, war ein komplett entwickelter kleiner Australorp, der leider den Schlupf nicht gepackt hatte und tot war. In einem anderen waren auch nur „Teile“ eines Kükens zu erahnen, das Ei war schwarzgrün-faulig innen.
16 Eier, 4 Küken, eine magere Bilanz. Dennoch herrscht große Freude über die vier! 🙂